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Reuleaux und Riedler. Wissenschaft und Gesellschaft im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 180369394
 
Die Maschinenbauer Franz Reuleaux (1829-1905) und Alois Riedler (1850-1936) sind die vielleicht bekanntesten Ingenieurprofessoren des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Eine Zeitlang besaßen sie maßgeblichen Einfluss auf die preußische und deutsche Wissenschafts-, Hochschul- und Bildungspolitik. Darüber hinaus waren sie als technologie- und industriepolitische Ratgeber gefragt. Sie veröffentlichten ein umfangreiches technikwissenschaftliches Oeuvre, welches das jeweilige Selbstverständnis der sich formierenden Technikwissenschaften wesentlich prägte. Und sie stießen mit ihren gesellschaftspolitischen und kulturwissenschaftlichen Publikationen breite zeitgenössische Debatten an. Das Projekt zielt auf eine Doppelbiographie von Reuleaux und Riedler. Deren Wirken umspannt den Zeitraum zwischen etwa 1850 und 1930. Etwa zwei Jahrzehnte, zwischen den 1880er Jahren und der Jahrhundertwende, überlappen sich ihre Biographien. Dabei vertraten sie - beide lehrten als Professoren an der Maschinenbauabteilung der Technischen Hochschule Berlin - in vielerlei Hinsicht diametral entgegengesetzte Ansichten. Die Doppelbiographie soll das Wirken der beiden in den größeren Kontext der Wissenschafts- und Gesellschaftsgeschichte des 19. und 20 Jahrhunderts stellen. Sie stützt sich auf eine Auswertung des gedruckten Werks sowie der umfangreichen bislang weitgehend ignorierten Aktenbestände.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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