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SPP 1226:  Nicotine: Molecular and Physiological Effects in the Central Nervous System (CNS)

Subject Area Medicine
Term from 2006 to 2019
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 18037864
 
Final Report Year 2019

Final Report Abstract

Das DFG Schwerpunktprogramm SPP1226 Nicotine – Molecular and Physiological Effects in CNS mit insgesamt 24 Teilprojekten wurde von der DFG von 2006-2009 bzw. bis 2012 gefördert. Insgesamt wurden 24 Teilprojekte gefördert. Die Förderung eines Teilprojektes (P2) wurde aufgrund technischer bzw. regulatorischer Herausforderungen mehrfach verlängert, die Förderung bzw. das Projekt läuft Ende 2017 aus. Insgesamt gingen bislang 197 Publikationen aus dem Schwerpunktprogramm hervor (es wird weiter publiziert). Überwiegend handelt es sich dabei um Originalpublikationen in internationalen Fachjournalen wobei die Erstautoren vor allem aktiv am Projekt beteiligte Nachwuchsforscher waren. Wesentliche Ziele des Schwerpunktprogramms waren die deutsche Forschung mit translationalem Forschungsansatz im Bereich Nikotin- und Suchtforschung besser zu vernetzen, international sichtbarer zu machen und die Effekte von Nikotin und Rauchen im ZNS besser zu verstehen. Wichtigste Klammer zur Vernetzung der Forschung war Teilprojekt P6: Mulitzentrische Studie zur Nikotinabhängigkeit (PI Georg Winterer) – eine populations-basierte Kohortenstudie die durch umfassende endophänotypische/experimentelle Untersuchungen angereicht wurde. An der Multicenterstudie (Backbone Study) nahmen sieben klinische Zentren teil (Psychiatrische Univ.-Kliniken in Berlin, Düsseldorf, Bonn, Aachen, Mainz, Mannheim, Erlangen). Jedes der klinischen Zentrum beteiligte sich an der Rekrutierung (und Datenanalyse) der gemeinsamen Kohorte (N = 2396). Beim Aufbau der klinischen und molekularen Datenbank sowie der Datenanalyse waren das Cologne Center for Genomics, Univ. Köln sowie das Inst. Med. Biometrie, Informatik, Epidemiologie, Univ. Bonn von zentraler Bedeutung. Da sich jedes klinische Zentrum mit zusätzlichen, zentrum-spezifischen klinisch-experimentellen Add-on Studien in das Schwerpunktprogramm einbrachte (u.a. Neuroimaging/pharmakologisch: Teilprojekte: P2, P5, P13, P14, P15, P17, P18, P22), wozu z.T. auch Probanden aus der Kohortenstudie rekrutiert wurden, war es möglich epidemiologisch-genetisch ausgerichtete Forschung mit experimentellen Fragestellungen zu verknüpfen (i.B. am Forschungszentrum Jülich). Gleichzeitig erfolgte eine (inhaltliche) Vernetzung der Kohortenstudie/Add-on Studien mit präklinischen Forschungsprojekten des Schwerpunktprogramms am Inst. für Humangenetik LMU München/Dept. of Basic Neuroscience, Uni Genf (P7, P21), Inst. für Psychopharmakologie ZI Mannheim (P11). Entsprechend konnte mit diesem Konstrukt eine hochgradige Vernetzung der beteiligten Forschungseinrichtungen erzielt werden. Da es im vergangenen Jahr durch eine zusätzliche Finanzierung (der EU) außerdem gelang, die Kohorte genomweit zu charakterisieren (in Kooperation mit dem Inst. Genetische Epidemiologie am ZI Mannheim, Life & Brain, Bonn), wurde im Rahmen des Schwerpunktprogramms eine qualitativ hochwertige, populations-basierte, klinisch-experimentelle Kohorte (und Datenbank) etabliert die in dieser Form einzigartig ist. Die Kohorte wird international auch so wahrgenommen und steht nun für große internationale Kohortenstudien, aber auch für nationale Programme in der Suchtforschung, zur Verfügung. Aktuell werden entsprechende Forschungsprojekte (z.B. Transregio) vorbereitet.

Publications

 
 

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