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Breitstreifenlaser mit extemer 'direct space-to-time' (DST)-Pulsformung und gleichzeitiger Transversalmodenselektion

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 180672176
 
Das erfolgreich abgeschlossene DFG-Projekt zu Breitstreifen-Halbleiterlasern (BAL) mit externem Resonator drehte sich um die Kombination Founer-optischer Transversalmodenselektion, aktiver Longitudinalmodenkopplung & Fourier-optischer Ultrakurzpuls-Formung. Dabei wurden longitudinalmodengekoppelte Pulse mit Dauern um 100 ps (Wiederholrate im GHz-Bereich) erzielt. Gleichwohl war der Aufbau (Abb. 6) aufwändig und schwierig zu justieren. Deshalb soll hier das von Froehly et al. gefundene und von Weiner et al. verfeinerte Konzept der 'direct space-to-time' (DST)- Pulsformung angewendet werden, das einen wesentlich einfacheren externen Resonator erlaubt und bisher nicht auf longitudinalmodengekoppelte BAL angewendet wurde. Gleichzeitig soll die transversale Grundmode des BAL stabilisiert werden. In der Filterebene soll möglichst ein dynamisches Amplituden- Filter eingesetzt werden, nach jetziger Planung durch ein kommerzielles LCD-SLM ('liquid crystal display spatial light modulator') realisiert. Wegen der Antimonid-Laser-Expertise der Arbeitsgruppe und dem besonderen Bedarf leistungsstarker Halbleiterlaser im Mittelinfrarot (MIR) soll das Projekt mit eigenen Antimonid-Breitstreifenlasern im unteren MIR-Bereich verwirklicht werden; das Konzept ist aber auf beliebige Breitstreifenlaser anderer Materialsysteme und Emissionswellenlängen übertragbar. So könnte sich ein vielseitiges Konzept für Hochleistungs-Halbleiterlaser-Pulsquellen ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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