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Das westliche Slowakische Erzgebirge und sein Vorfeld im Gran- und Zitavatal - Nutzungsstrategien eines sekundären Wirtschaftsraumes während der Bronzezeit

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2010 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181096651
 
Ergänzend zu den Forschungen in der frühbronzezeitlichen Siedlung von Fidvár bei Vrable und der sie umgebenden Mikroregion widmet sich dieses Projekt dem weiteren Einzugsbereich Fidvárs entlang des Grantals und im Slowakischen Erzgebirge. Es wird ein montanarchäologischer und siedlungsarchäologischer Ansatz verfolgt, indem zum einen die Frage der bronzezeitlichen Nutzung von Erzlagerstätten im Umfeld des Grantals thematisiert wird, zum anderen werden die Westkarpaten in einem umfassenderen siedlungsarchäologischen Sinn als sekundärer Wirtschaftsraum betrachtet und nach den einschlägigen Nutzungsstrategien gefragt. Waren in der ersten Projektphase die Arbeiten auf den Fidvár bei Vrable, auf die umgebende Mikroregion sowie auf den lagerstättenbasierten montanarchäologischen Survey konzentriert, so werden diese Geländearbeiten nun vor allem auf die prähistorische Wirtschaftslandschaften im Umfeld des oberen Grantales konzentriert. Schwerpunkt soll die Untersuchung der bislang weitgehend undatierten prähistorischen Kupfererzgruben auf dem Sandberg (Piesky) bei Špania Dolina sein. Da die Lokalisierung der Metallverarbeitung innerhalb der Siedlung Fidvar noch nicht erbracht werden konnte, soll die Frage der Metallzulieferung mit Hilfe archäometallurgischer Provenienzstudien verfolgt werden. Schwerpunkt wird die Untersuchung der Beziehungen des Fidvár und anderer südwestslowakischer Siedlungen der frühen Bronzezeit mit den Lagerstättenregionen des oberen Grantales, sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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