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Neo-hybrides Lebertransplantat - der Einsatz autologer Hepatozyten und hepatischer Progenitorzellen zur Toleranzinduktion nach Lebertransplantation

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181352448
 
Das neo-hybride Lebertransplantat beschreibt eine in vivo erzeugte Gewebezüchtung aus einem allogenen Lebertransplantat mit autologen Hepatozyten und hepatischen Vorläuferzellen. Dieser neuartige Ansatz führt zur Reduktion der Immunsuppression mit Verbesserung der Langzeitergebnisse nach Lebertransplantation unter möglicher Toleranzinduktion gegenüber dem Fremdorgan. Adulte Hepatozyten und hepatische Vorläuferzellen werden aus der erkrankten Leber im Rahmen der orthotopen Lebertransplantation isoliert und dem Empfänger über die Milz retransplantiert. Das allogene Lebertransplantat dient hierbei als biologische Matrix für das Anwachsen der autologen retransplantierten Zellen. Es wird postuliert, dass die autologen Zellen das allogene Transplantat repopularisieren, sobald sie angewachsen sind, da sie aufgrund ihrer autologen Herkunft einen selektiven Vorteil gegenüber dem Spendergewebe haben. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass dies zu einem neo-hybriden Lebertransplantat führe, welches den Bedarf an Immunsuppression deutlich reduziere und Toleranz gegenüber den retransplantierten Zellen und der allogenen Spendermatrix induziere. Ziel des Projektes ist es, das Konzept im Rattenmodell zu beweisen sowie die Zellisolierung von adulten Hepatozyten und Vorläuferzellen aus erkrankten Organen, die während der orthotopen Lebertransplantation beim Menschen gewonnen werden, zu etablieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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