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Syndecan-4 als Regulator der Chondroblastenentwicklung im Rahmen der Frakturheilung

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181474177
 
In Knochenaufbau und Frakturheilung spielen sowohl Wachstumsfaktoren als auch Wechselwirkungen knochenbildender Zellen mit der extrazellulären Matrix eine entscheidende Rolle. Syndecane sind wichtige Zelloberflächenrezeptoren der Zell-Matrix-Interaktion und scheinen auch an der Modulation von Zytokin- und Wachstumsfaktorsignalen beteiligt zu sein. Eigene Vorversuche belegen, dass Syndecan-4 hier eine besondere Rolle spielt. So weisen Syndecan-4 defiziente Mäuse eine verzögerte Mineralisation während der Embryogenese sowie eine Störung der Knochenstruktur ähnlich der humanen Osteoporose auf. In diesem Projekt soll die Rolle von Syndecan-4 in der Regulation des Knochenauf- und –umbaus untersucht werden. Hierfür stehen neben blockierenden Antikörpern gegen Syndecan-4 auch Syndecan-4-defiziente Mäuse zur Verfügung. Das Ziel besteht darin, in vivo die Funktion von Syndecan-4 für die Knochenbildung am Modell der Knochenheilung zu charakterisieren sowie durch in vitro Untersuchungen regulatorische Mechanismen zu identifizieren, durch die Syndecan-4 an der Osteoblastendifferenzierung und -funktion beteiligt ist. Erkenntnisse zur Funktion der Syndecane werden unser Verständnis des Prozesses der Knochenentwicklung, der Osteoporose und Frakturheilung deutlich erweitern und zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze zur Förderung der Knochenbildung z.B. im Rahmen der Frakturheilung oder im osteoporotischen Knochen beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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