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Hodentumoren - Risiko von Zweittumoren und die Inzidenz primär extragonadaler Keimzelltumoren anhand bevölkerungsbasierter Krebsregistrierung in Deutschland

Antragsteller Dr. Carsten Rusner
Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181846473
 
Primär-maligne Hodentumoren weisen in den Industrienationen Europas, Australiens und Nordamerikas in den vergangenen Jahrzehnten einen enormen Inzidenzanstieg auf. Hiervon sind insbesondere Männer der Altersgruppe der 15-44-jährigen betroffen. Die Ätiologie von Hodenkrebs ist jedoch weitestgehend ungeklärt. Unter der Berücksichtigung des relativ jungen Alters von Hodentumorpatienten sowie der potenziell kanzerogenen Wirkung von Chemo- und Strahlentherapie ist das Risiko für Zweittumoren von besonderem Interesse. Die angestrebte Förderung zielt darauf, dass Risiko von soliden und systemischen Zweittumorerkrankungen in Deutschland mit Daten der bevölkerungsbezogenen Krebsregister zu schätzen. Einen zweiten Schwerpunkt in den Analysen bilden extragonadale Keimzelltumoren, deren Genese der primär gonadaler Keimzelltumoren gleichen soll. Nach unserer Kenntnis werden diesbezüglich erstmalig Schätzungen für Inzidenztrends, aber auch jüngerer Inzidenzraten auf Bevölkerungsniveau ermittelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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