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Der Proteinase-aktivierte Rezeptor 2 in mesenchymalen Stammzellen - Bedeutung für die Entwicklung und Progression des hepatozelluären Karzinoms
Antragsteller
Professor Dr. Bruno Christ; Dr. Roland Kaufmann
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182193703
Mesenchymale Stammzellen (MSC) modulieren die Entwicklung und Progression epithelialer Tumoren, wobei die Wanderung der MSC zum Tumorgeschehen eine essentielle Voraussetzung für eine derartige Wirkung darstellt. Im beantragten Vorhaben soll diese Problematik für das hepatozelluläre Karzinom (HCC) aufgegriffen werden, für das als weltweit fünfthäufigste Krebsart nach wie vor unbefriedigende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten verfügbar sind. Unsere Vorarbeiten haben gezeigt, dass der Proteinase-aktivierte Rezeptor 2 (PAR2), ein Membranrezeptor für verschiedene Serinproteinasen, an der Migration von humanen MSC aus dem Knochenmark beteiligt ist. Im Projekt sollen zunächst die Bedeutung der PAR2-abhängigen Migration von MSC zum Tumor sowie der Einfluss auf die Tumorentwicklung und -progression in vivo an zwei HCC-Modellen der Maus überprüft werden. Weiterhin soll die durch PAR2-vermittelte migratorische Signalweiterleitung mit Fokus auf die Transaktivierung von Rezeptor-Tyrosinkinasen in humanen mesenchymalen Stammzellen charakterisiert werden. Die Ergebnisse werden wesentliche funktionelle Eigenschaften des Proteinase-aktivierten Rezeptor 2 in humanen MSC aufklären und zeigen, ob dieser Membranrezeptor als potenzielle molekulare Zielstruktur in mesenchymalen Stammzellen für die HCC-Therapie von Bedeutung ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen