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Hans Bender: Parapsychologie im Schnittpunkt von wissenschaftlicher Disziplinbildung, gesellschaftlicher Nachfrage und medialer Öffentlichkeit (ca. 1945-1975).
Antragstellerin
Professorin Dr. Sylvia Paletschek
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182352537
Ziel des Projektes ist es, das Wirken des Parapsychologen Hans Bender (1907-1991) auf seiner Freiburger Professur und am von ihm in Freiburg gegründeten Institut für Grenzgebiete der Psychologie (IGPP) in den Jahren von 1945 bis 1975 nachzuzeichnen, wobei insbesondere die Interaktion von Wissenschaft, Gesellschaft und medialen Öffentlichkeiten im Zentrum stehen soll. Am Beispiel des führenden Protagonisten der Parapsychologie und Grenzgebietsforschung in der BRD können grundlegende wissenschafts- und gesellschaftsgeschichtliche Fragen thematisiert werden: Wie und wann ist wissenschaftliche Disziplinbildung (auch im trans-/internationalen Kontext) erfolgreich; welche innovativen Potentiale konnte eine nicht-etablierte und randständige Disziplin wie die Parapsychologie entfalten; wie reagierten Universität und Wissenschaften auf die gesellschaftliche Nachfrage und das große gesellschaftliche Interesse an der Erforschung okkulter Phänomene und welche Rolle spielten die medialen Öffentlichkeiten in diesem Interaktionsprozess?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen