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Wellenlängenabhängigkeit der UV-MALDI-Massenspektrometrie und der direkten UV-LDI-MS ohne Matrix

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182585213
 
In der matrix-unterstützten Laserdesorptions-/Ionisations-Massenspektrometrie (MALDI-MS) stellt die Wellenlänge der anregenden Laserstrahlung einen entscheidenden Parameter dar. Im Zusammenspiel mit der optischen Absorption der Matrix beeinflusst diese die Qualität des massenspektrometrischen Ergebnisses, die Einsetzbarkeit spezifischer Matrixverbindungen, und das Ausmaß photochemischer Reaktionen. Es bestehen wenig systematische Studien zum Einfluss der Wellenlänge in der UV-MALDI-MS, insbesondere fehlen diese im Hinblick auf moderne Anwendungen. Das Vorhaben will diese Lücke schließen. Für die Experimente wird ein durchstimmbarer Farbstofflaser (270–400 nm) eingesetzt, der an ein orthogonal-extrahierendes Flugzeitmassenspektrometer angekoppelt wird. Dieses Gerät erlaubt die exakte Kontrolle der wichtigen experimentellen Parameter. Neben etablierten Matrixsystemen werden neuartige halogenierte Verbindungen mit blauverschobenen Absorptionsprofilen, flüssige Matrizes, sowie ausgewählte matrix-freie Systeme für die direkte UV-LDI-MS untersucht. Als Resultate werden erwartet: i) die Charakterisierung von Bestrahlungsbedingungen für den optimalen Nachweis labiler Komponenten sowie ii) solchen, die die Strukturaufklärung der Moleküle unterstützen, iii) die Identifizierung neuer optimierter Matrixverbindungen; iv) ebenfalls erwartet werden wichtige Rückschlüsse auf die Mechanismen der UV-MALDI.Zusammen kann dies die methodische Weiterentwicklung der MALDI-Massenspektrometrie substantiell fördern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Singapur
 
 

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