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Radiologische und metallographische In-vitro-Untersuchung des Implantat-Abutment-Komplexes dentaler Implantate vor, bei und nach zyklischer mechanischer Belastung

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Katja Nelson; Professor Dr. Simon Zabler
Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182803673
 
Dentale Schraubenimplantate aus Titan sind mehrteilige Verbindungen, die fortwährend Kaukräften ausgesetzt sind. Eingeschraubt und verwachsen mit dem Kieferknochen dient das Implantat dem Abutment als Fassung, einem stiftförmigen Einsatz und Sockel für den künstlichen Zahn. Über eine innere Schraubverbindung wird die Implantat-Abutment-Verbindung (IAV) fixiert. Aussagen über die Materialbeanspruchung der Verbindungsstelle zwischen Implantat und Abutment in konischen Verbindungen bei fortwährender dynamischer Beanspruchung findet man bis dato in der Literatur nur als Darstellung der Konsequenzen (Lockerung oder Bruch). Zur Verlängerung der Lebensdauer dentaler Implantate sind Kenntnisse über deren Materialeigenschaften und Ermüdungsverhalten unter in-vivo-nahen Beanspruchungsbedingungen grundlegende Voraussetzung. Unter zyklischer extraaxialer Beanspruchung können plastische Verformung und eventuell Ermüdungsrisse an der Grenzfläche von dentalen Titanimplantaten auftreten. Mittels Synchrotron-Radiographie und -Tomographie ist eine zerstörungsfreie Untersuchung des Implantat-Komplexes vor, während und nach mechanischer Beanspruchung in vitro möglich. Ziel dieser Studie ist es, das Verhalten der IAV unter zyklischer Belastung zu zeigen und Veränderung an der Verbindungsfläche nach langdauernder zyklischer Belastung geometrisch sowie werkstoffkundlich zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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