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Steuerung metropolitaner Transformationsprozesse im Kontext der japanischen Urban Renaissance-Politik am Beispiel der Region Kansai

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Uta Hohn; Professor Dr.-Ing. Frank Roost
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 182947171
 
In dem Forschungsprojekt soll die Steuerung metropolitaner Transformationsprozesse im Rahmen der Implementierung der japanischen Urban Renaissance-Politik aus akteurs- und institutionentheoretischer Perspektive untersucht werden. Besondere Berücksichtigung finden dabei planungskulturelle Implikationen und raumstrukturelle Wirkungen. Damit leistet das Vorhaben einen grundlegenden Beitrag bezüglich der Frage der Konvergenz und Divergenz von urbanen Restrukturierungsprozessen in hoch entwickelten Staaten im Kontext vergleichbarer Herausforderungen, jedoch unterschiedlicher Planungs- und Governancekulturen. Untersuchungsraum ist die polyzentrische Metropolregion Kansai mit den Kernstädten Osaka, Kobe und Kyoto. In einer Mehrebenenanalyse werden die Steuerung der Restrukturierung und ihre raumstrukturellen Folgen dargestellt: Auf der Mikroebene wird untersucht, inwiefern die Einzelprojekte den postulierten Zielen der Urban Renaissance (UR) dienlich sind. Auf der Mesoebene der jeweiligen Stadt werden die Pfadabhängigkeiten der UR-Politik und die lokalen planerischen Spielräume u.a. durch einen Vergleich von Osaka, Kobe und Kyoto dargestellt. Auf der Makroebene der Metropolregion steht die Frage im Mittelpunkt, inwiefern die mit der UR-Strategie verbundene Rezentralisierung hochrangiger Funktionen und die Reurbanisierung durch Wohnprojekte eine disparitäre Raumentwicklung fördern und mit Zielen der Nachhaltigkeit vereinbar sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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