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Die Rolle der SUMO-Protease SENP7 bei der stabilen Aktivierung synovialer Fibroblasten bei rheumatoider Arthritis.

Antragsteller Professor Dr. Thomas Pap
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183114479
 
Fibroblasten aus der Gelenkinnenhaut von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) zeigen eine Resistenz gegenüber dem programmierten Zelltod (Apoptose). Dies trägt entscheidend zur synovialen Hyperplasie bei und ist somit für die progressive Gelenkdestruktion durch die entzündlich veränderte Gelenkinnenhaut verantwortlich. Wir konnten in Vorarbeiten zeigen, dass postranslationale Modifikationen des Kernproteins PML durch SUMO Proteine und die nachfolgende Bindung pro-apoptotischer Moleküle in den PML-Kernkörperchen an der Regulation der Apoptose in RA Fibroblasten beteiligt sind. Jüngste Untersuchungen zeigen die Bedeutung von SUMO-Ketten für die Regulation einiger Zielproteine wie PML und belegen die kritische Rolle bei der PMLKernkörperchen Dynamik. Dabei spielt das De-SUMOylierungsenzym SENP7 eine wichtige Rolle, da es die SUMO-Kettenbildungen reguliert. Aufbauend auf Vorarbeiten zur Bedeutung der De-SUMOylierung durch SENPs in der stabilen Aktivierung synovialer Fibroblasten soll die Funktion von SENP7 untersucht und dessen Rolle bei der Aufrechterhaltung anti-apoptotischer Effekte analysiert werden. Hierzu haben wir SENP7 defiziente Mäuse erzeugt und wollen der Hypothese nachgehen, dass SENP7 ein wichtiger Regulator der stabilen Aktivierung von RA Fibroblasten ist. Das Projekt soll neben neuen Erkenntnissen über die biologische Funktion von De-SUMOylierungsenzymen auch zur Entwicklung neuer Therapieansätze beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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