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Molekulare Architektur epikutikularer Wachskristalle und die Generierung biomimetischer Oberflächen zur Analyse von Grenzflächeninteraktionen in mikro- und nanoskaligen Dimensionen

Antragsteller Professor Dr. Klaus Wandelt, seit 12/2007
Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18324644
 
Wachskristalle auf pflanzlichen Oberflächen sind mikroskopisch kleine, dreidimensionale Strukturen. Sie bilden die äußerste Grenzschicht der Pflanzen und erfüllen wichtige Funktionen bei der Interaktion mit der Umwelt. In diesem Projekt wird die molekulare Architektur dieser Wachse untersucht und die Wachsstrukturen auf nicht biologische Substrate übertragen. Diese Substrate ermöglichen den Einsatz hoch auflösender Rastertunnel- und Rasterkraft-Mikroskopie, um Informationen über die Molekülanordnung und Selbstorganisation der Wachse zu erhalten. Wachse auf definierten Substraten bilden Systeme, an deren Grenzflächen Interaktionen unter kontrollierten Bedingungen untersucht werden können. Wegen der hohen wirtschaftlichen Relevanz, steht die Untersuchung von Grenzflächeninteraktionen im Interesse unterschiedlichster Fachrichtungen. Das hier geplante Projekt integriert die Methoden und Ansätze der physikalischen Chemie und der Oberflächenphysik, um mit diesem interdisziplinären Ansatz neue Erkenntnisse über Interaktionen an biologischen Grenzflächen zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Professorin Dr. Kerstin Koch, bis 12/2007
 
 

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