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Adhäsionsmolekülexpression von Trophoblastzellen und ihr Interaktionsvermögen mit endothelialen Tubuli bei Störungen der Plazentation

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 183625208
 
Die intrauterine Wachstumsretardierung mit Plazentainsuffizienz und die Präeklampsie sind die Hauptursachen für lebensbedrohliche Schwangerschaftskomplikationen für das Kind (extreme Frühgeburtlichkeit) und die Mutter (Eklampsie, zerebrale Blutung). Ein abschließendes Konzept zur Pathogenese und damit zur Therapie und Prävention fehlen bisher. Im Plazentamaterial der betroffenen Schwangerschaften zeigt sich im Plazentabett eine mangelnde Ausreifung der mütterlichen Gefäße. Diese mangelnde Gefäßumwandlung führt zu einer Minderperfusion der Plazenta und in der Folge zur fetalen Wachstumsretardierung und zur Exazerbation einer Präeklampsie. Im Vergleich zu Gesunden finden sich in den betroffenen Plazenten weniger Trophoblastzellen, die in die mütterlichen Gefäße invadieren und sie umgeben. Ausgehend von dieser klinischen Beobachtung wird eine gestörte Interaktion der Trophoblastzellen mit den mütterlichen Gefäßen als Ursache für die gestörte Gefäßumwandlung angenommen. Ziel des vorgestellten wissenschaftlichen Projektes ist es deshalb die molekularen Mechanismen, die an der Interaktion von Trophoblastzellen und Endothelzelltubuli beteiligt sind, sowie deren Bedeutung bei der Entstehung der intrauterinen Wachstumsretardierung und der Präeklampsie, weiter aufzuklären. Insbesondere wird die differentielle Expression von den die Zell-Zell-Interaktion vermittelnden Adhäsionsmolekülen untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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