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Funktionelle Charakterisierung intraindividuell differentiell exprimierter Knorpelgene in der Pathogenese der Osteoarthritis

Antragsteller Dr. Matthias Geyer
Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 184348283
 
Die Osteoarthritis (OA) führt als chronisch-progrediente degenerative Gelenkerkrankung zu einer völligen Zerstörung des Gelenkknorpels, in dessen zellulären und Matrixbestandteilen neben dem subchondralen Knochen auch die Krankheitsursachen vermutet werden. Bei einer komplexen Ätiologie ist die Pathogenese jedoch nicht völlig verstanden, wenngleich die zentralen Destruktionsmechanismen anerkanntermaßen auf einem Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gewebes beruhen. Intraindividuelle differentielle Genexpressionsprofile aus unterschiedlichen Arealen mit keiner, geringer oder starker Zerstörung des Knorpels im selben Gelenk konnten die Zahl möglicher positiver oder negativer Modulatoren weitgehend einengen. Dabei handelt es sich weniger um bekannte Kandidaten des Matrixumbaus, sondern um bislang kaum oder gar nicht mit OA assoziierte Moleküle verschiedenster Genfamilien. Das Ziel des Projekts ist es deshalb, diese neu identifizierten Genprodukte im Hinblick auf ihre Rolle in der Pathogenese der OA funktionell zu charakterisieren und anhand möglicher Interaktionen herauszufinden, ob ihnen ein pro- oder antidestruktives und im Rahmen einer aktivierten OA pro- oder antiinflammatorisches Potential zukommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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