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Entwicklung eines Messsystems zur Bestimmung der Zungenlage und des Drucks der Zunge im Bereich des harten Gaumens zur Objektivierung oraler Fehlfunktion im Rahmen kieferorthopädischer und logopädischer Prävention und Behandlung

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18448745
 
Ziel des Forschungsprojektes ist der Entwurf, die Realisierung und die Erprobung eines Sensorsystems zur Erfassung des Druckprofils der Zunge gegen den Gaumen bei Kindern. Der Einsatz dieses Messsystems soll der Diagnose myofunktioneller Fehlfunktionen in der Kieferorthopädie und zur Therapie fehlerhafter Lautbildung in der Logopädie dienen. Der Entwurf und die konstruktive Gestaltung des Messsystems soll entweder in Richtung eines kostengünstigen Ein-Patienten-Produktes oder einer sterilisierbaren und wiederverwendbaren Messeinheit erfolgen. Die erzielbare Auflösung soll ausreichend sein, um im Hinblick auf das Kieferwachstum signifikante Druckänderungen und örtliche Druckverteilungen diagnostizieren zu können. Die Forschungsschwerpunkte bei der Konzeption, beim Entwurf, der Realisierung und Laborerprobung dieses implantierbaren Messsystems umfassen die Bewertung und Auswahl geeigneter miniaturisierbarer Druckmessprinzipien; die Anordnung der Einzelsensoren in Form eines mundraumresistenten und an verschiedene Gaumenformen anpassbaren Sensorarrays; der Auslegung einer energiearmen Sensorelektronik zur störungsarmen, drahtlosen Signalübertragung aus dem Mundraum; die Sicherung einer autarken Energieversorgung für das Sensorarray und die Sensorelektronik sowie die Entwicklung eines PC-gestützten graphischen Auswerteverfahrens zur Unterstützung der Therapie der ZungenfehIfunktionen. Die zum Musterbau des Sensorarrays erforderlichen Einrichtungen sind am Institut vorhanden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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