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Parlamentarische Mitgliederfluktuation in den Bundesländer- und Kantonsparlamenten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz
Antragsteller
Professor Dr. Markus Freitag
Mitantragsteller
Professor Dr. Adrian Vatter
Fachliche Zuordnung
Politikwissenschaft
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 184487698
Im Mittelpunkt des anvisierten Forschungsvorhabens steht die parlamentarische Mitgliederfluktuation in den 51 Bundesländer- und Kantonsparlamenten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz seit 1946. Neben der empirischen Erfassung des parlamentarischen Mitgliederwechsels stellt das Forschungsvorhaben auf der Makroebene die Frage nach den strukturellen Ursachen für die Niveauunterschiede der parlamentarischen Mitgliederfluktuation zwischen den Gliedstaatenparlamenten. An die quantitative Betrachtung auf der Makroebene schließt die Befragung ehemaliger Parlamentarier zu den Beweggründen ihres Rücktritts auf der Mikroebene an. Als erklärende Faktoren für die Niveauunterschiede sowie die Gründe des parlamentarischen Rücktritts werden politisch-institutionelle, politischkulturelle sowie sozioökonomische und soziodemographische Einflüsse überprüft. Mit der vergleichenden Erforschung europäischer Gliedstaatenparlamente und der analytischen Kombination von Struktur- und Umfragedaten wird eine bestehende Lücke in der subnational vergleichenden Erforschung parlamentarischer Mitgliederfluktuation geschlossen. Methodisch- konzeptionell orientiert sich das Forschungsvorhaben am zielgerichteten Einsatz der politikwissenschaftlichen Komparatistik unter Anwendung quantitativer Methoden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz
Partnerorganisation
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)