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Bibliothek Reinhart Koselleck: Provenienz- und Sammlungserschließung

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 185034216
 
Im Jahr 2008 haben das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) und das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg den umfangreichen Nachlass des Bielefelder Historikers Reinhart Koselleck (1923-2006) erworben, darunter den Kern seiner Arbeitsbibliothek, ca. 10.000 Exemplare. Diese tragen die vielfältigen und zahlreichen Evidenzen einer Gelehrtenbibliothek: Widmungen, Anstreichungen, eingelegte Manuskripte, Briefe, Zeitungsausschnitte. Der Hauptteil von 8.500 Exemplaren wird im DLA aufbewahrt; Kosellecks Bücher zur politischen Ikonographie, Hippologie und Kunst in Marburg, ca. 1.500 Bände. Ziel des Projektes ist die Formalund Provenienzerschließung der Marbacher und Marburger Bibliothek Koselleck, d.h. die Katalogisierung der 10.000 Bände und die Dokumentation der in ihnen enthaltenen Benutzerspuren. In Eigenleistung wurden 2009/10 bereits weitere 10.000 Bände ohne Provenienzspuren dokumentiert, die im Besitz der Familie Koselleck verbleiben. Das Projekt stellt somit einen Gesamtkatalog der 20.000 Bände umfassenden Bibliothek Koselleck her. Das Erschließungsprogramm wird ergänzt durch eine Personalbibliographie. Ziel ist die paradigmatische Sammlungserschließung einer der wichtigsten Gelehrtenbibliotheken des 20. Jahrhunderts.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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