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Marquard Gude (1635-1689) und seine Handschriften. Provenienzgeschichte, Klassikerüberlieferung und Sammlerinteressen in den Codices Gudiani

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 185223176
 
Die von Marquard Gude (1635-1689) gesammelten lateinischen und griechischen Codices des Mittelalters und der Renaissance stellen die bedeutendste private Kollektion dar, welche sich im 17. Jahrhundert nördlich der Alpen finden lässt. Bei den insgesamt 469 Codices, welche heute als geschlossener Bestand in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel aufbewahrt werden, handelt es sich um kostbare Raritäten, die für die Überlieferung antiker und mittelalterlicher Klassiker von größter Bedeutung sind.Das seit Oktober 2011 laufende und von der DFG finanzierte Projekt untersucht sowohl die auf die Person Gudes fokussierte Provenienz- und Akquisitionsgeschichte der gesamten Kollektion als auch die jeweils zeitgenössische, vom 7. bis zum 17. Jahrhundert reichende Überlieferungs-, Rezeptions- und Wirkungsgeschichte einzelner Handschriftengruppen, Handschriften und Texte. Die Studie, die in Form einer Monographie publiziert werden soll, basiert auf einem neuen erarbeitet methodischen Ansatz, der sowohl die Entstehung als auch die Rezeption der Codices durch die jeweiligen Quellen in einer Perspektive der longue durée berücksichtigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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