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Physical Property Measurement System (PPMS)

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 185650593
 
Viele technisch interessante Materialeigenschaften werden maßgeblich von der Skala der Mikro-struktur beeinflusst, wenn diese von makroskopischer Abmessung in den Bereich weniger nm vermindert wird. Die optimale Ausnutzung der sich dadurch eröffnenden Potentiale erfordert sowohl ein Verständnis der zugrundeliegenden physikalischen und chemischen Phänomene als auch eine Datenbasis für die eigenschaftenbestimmenden Grenzflächen. Diese Wissens- und Datengrundlage existiert in weiten Bereichen nicht oder nur in Ansätzen. Die Kombination chemischer Präparationsverfahren mit physikalischen Methoden und materialwissenschaftlichen Ansätzen bei der Präparation, Charakterisierung und analytischen Modellierung erscheint besonders dazu geeignet, das Verständnis der Struktur-Eigenschaftskorrelationen grenzflächenbestimmter Systeme zu erweitern. Aufbauend auf der Etablierung erweiterter Synthesemöglichkeiten und verbesserter Methoden zur direkten und indirekten Charakterisierung der Mikrostruktur inklusive der Defektstruktur und der räumlichen Verteilung von heterogenen Verzerrungen lassen sich magnetische und Transport-Eigenschaften grenzflächenbestimmter Materialien unter Berücksichtigung der wahren Mikrostruktur analysieren. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, gekoppelte Phänomene (z.B. magnetokalorische Effekte) zu untersuchen, die bislang fast vollständig vernachlässigt wurden. Hier bieten Messungen bis in den Bereich kryogener Temperaturen die Möglichkeit, die experimentell bestimmten Daten direkt mit theoretischen Werten zu vergleichen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 0150 Geräte zur Messung der magnetischen Materialeigenschaften
Antragstellende Institution Universität Münster
 
 

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