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monachos: Wurzeln und frühe Rezeptionsgeschichte eines christlichen Begriffs

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18591929
 
1) Beschreibung der Begriffsgeschichte der hebräischen, aramäischen, syrischen, koptischen und griechischen Äquivalente des christlichen Terminus monachos und ihrer Funktion in den jeweiligen Kontexten (Targume, antike jüdische, rabbinische, gnostische und manichäische Literatur, syrisches und ägyptisches Christentum) bis zum 4. Jh. n.Chr.; Feststellung des Ursprungs von monachos; 2) Untersuchung der Bedeutung von monachos und seiner Äquivalente sowie der Wandlungen der Konzepte der Kirche, der Erwählung und der Einfalt in ihrer Bedeutung für seine zeitlich uneinheitliche Übernahme in unterschiedlichen christlichen Gruppen (syrische Großkirche, Gnostiker 1.-2. Jh., griechische Großkirche 4. Jh.); Bestimmung seines Verhältnisses zum Christustitel ¿Eingeborener (monogenes}; 3) Beitrag zur Lösung der wegen fehlender früherer (3. Jh.) Quellen bisher offenen Frage nach dem Ursprung des christlichen Mönchtums: beim begriffsgeschichtlichen Ansatz ist mit einem Fortschritt bei der Sichtung der in Frage kommenden (paganen, Juden-christlichen, manichäischen) Einflüsse und ihrer Kombinationen auf das entstehende Mönchtum zu rechnen; 4) Untersuchung der früheren altarmenischen, altgeorgischen, äthiopischen, arabischen und slawischen Bezeichnungen für ¿Mönch in ihrer Abhängigkeit von monachos.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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