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Sozial (un-)erwünschte Persönlichkeitsbeurteilungen: Ein neuer Ansatz zur Trennung von "Substanz" und "Stil"

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2011 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 186579719
 
In der Persönlichkeitsdiagnostik werden als Messinstrumente vorrangig Selbstberichts-Fragebögen eingesetzt. Deren Validität wird jedoch dadurch beeinträchtigt, dass Personen sich systematisch zu positiv oder zu negativ einschätzen. Das Design des hier beantragten Projektes ermöglicht es, zu bestimmen, wie sehr eine Person in der Regel (a) Andere positiv beurteilt, (b) von Anderen positiv beurteilt wird, und (c) sich selbst in besonderer Weise positiv beurteilt. Anhand dieser Variablen sollen mehrere wichtige Forschungsfragen beantwortet werden: Wie gut lassen sich Zusammenhänge zwischen verschiedenen Fragebogenskalen dadurch erklären, dass Personen sich selbst in unspezifischer Weise positive oder negative Merkmale zuschreiben? In welchem Ausmaß verringern solche Antwortstile die Übereinstimmung zwischen verschiedenen Beurteilern derselben Person? Und: Lassen sich die zentralen psychologischen Konstrukte „Selbstwert“, „Depression“, und „Narzissmus“ vereinfachend als Neigungen zu (übermäßig) positiven oder negativen Selbst- und Fremdbeurteilungen neu konzeptualisieren?
DFG Programme Research Grants
 
 

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