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Die Ordnung der Assistierenden Interaktion Videographische Analyse von Pflegesituationen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18672667
 
In dieser Untersuchung wird ¿ vor der Vergleichsfolie von Interaktionen im Bereich der ambulanten Pflege ¿ die alltagspraktische Ordnung der Interaktionsbeziehungen in der persönlichen Assistenz körperbehinderter Menschen, die diesen zu einem ¿selbstbestimmten Leben¿ verhelfen soll, in den Blick genommen. Dabei werden keineswegs nur die sprachlichen Aspekte der Interaktion sowie die relevanten Deutungsmuster der Beteiligten berücksichtigt. Darüber hinaus interessiert in besonderem Maße die körperliche Dimension des Geschehens. ¿Selbstbestimmung¿ wird dabei als erklärtes Ziel derjenigen, die Assistenz in Anspruch nehmen, und insofern als Rahmen betrachtet, der die Interaktionssituation in spezifischer Weise prägt und deshalb im Kontext mit zu berücksichtigen ist. Mittels teilnehmender Beobachtung, Videographie sowie gering standardisiertem Interview werden Daten erhoben und wissenssoziologisch-hermeneutisch ausgewertet. In dieser Studie geht es nicht darum, die gelungene oder nicht gelungene Umsetzung des normativen Konstruktes ¿Selbstbestimmung¿ zu evaluieren. Vielmehr interessiert die soziale Ordnung der davon betroffenen Interaktionsbeziehungen, die systematisch aufgeklärt werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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