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Konvergente und divergente Validität Objektiver Persönlichkeitstests: Konsistenz von Messergebnissen über Methoden und Situationen
Antragsteller
Professor Dr. Michael Eid, seit 7/2012
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2010 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 186985389
Die neue Generation Objektiver Persönlichkeitstests (OPTs) erfasst computerisiert in standardisierten (Miniatur-)Situationen Persönlichkeitsmerkmale über das Verhalten bei möglichst unverfälschbaren (Leistungs-)Aufgaben. Probleme ergeben sich aktuell aus ungeklärten Fragen bezüglich ihrer Reliabilität und Validität. Ziel des vorgelegten Projektes ist es, OPTs, Implizite Assoziationstests (IATs) und Selbstberichte (über Ratingskalen) zur Erfassung von drei verschiedenen Konstrukten zur Prüfung spezifischer Hypothesen in einem gemeinsamen Untersuchungsdesign systematisch in Bezug auf ihre spezifischen Messeigenschaften zu prüfen. Zwei Ziele stehen im Mittelpunkt des Antrags: Zunächst werden konvergente und diskriminante Validität Objektiver Persönlichkeitstests geprüft und unter anderem die Frage untersucht, ob Objektive Persönlichkeitstests systematisch unterschiedliche Teilaspekte von Konstrukten erfassen als IATs und Selbstbericht. Zweitens wird der Frage nachgegangen, in welchem Ausmaß Objektive Persönlichkeitstests im Vergleich zu den anderen Methodengruppen situationsspezifische State- versus stabile Traitaspekte erfassen. Die Untersuchung erfolgt mithilfe eines erweiterten Multitrait-Multimethod-(MTMM)-Designs. 300 Personen werden dabei zu insgesamt drei Messzeitpunkten getestet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin
Professorin Dr. Tuulia Ortner, bis 7/2012