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Analytischer Nachweis von diabetischen Stoffwechselentgleisungen insbesondere bei forensischen Fragestellungen (Hypoglykämien im Zusammenhang mit Überdosierungen mit humanen Insulinen, synthetischen Insulinanaloga oder oralen Antidiabetika)

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 187131476
 
Diabetes ist die siebthäufigste Todesursache der Welt, Stoffwechselentgleisungen bei Lebenden sind außergewöhnlich häufig zu verzeichnen und stellen z.B. bei der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr eine Gefahr dar. Akute Komplikationen und Entgleisungen des Kohlenhydratstoffwechsels sind Hypoglykämie, diabetische Ketoazidose und das hyperosmolare Koma. Die Diagnose solcher Komplikationen gerade bei forensischen Fragestellungen ist oft problematisch, bei Todesfällen auch aufgrund fehlender charakteristischer Autopsiebefunde. In vielen Fällen ist man nicht in der Lage, einen unzweifelhaften Beweis für eine hypo- bzw. hyperglykämische Stoffwechselentgleisung zu erbringen. Die Diagnose post mortem kann daher nur durch eine Zusammenstellung der pathomorphologischen Befunde, der Anamnese und anhand von biochemischen Parametern gestellt werden. Grundlegendes Ziel ist es nun, diabetische Stoffwechselentgleisungen ante und post mortem analytisch nachzuweisen. Diese Entgleisungen sollen Hypoglykämien im Zusammenhang mit Überdosierungen mit humanem oder synthetischen Insulinen oder oralen Antidiabetika beinhalten, biochemische Parameter zur Detektion einer Hyperglykämie sollen ebenso untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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