Detailseite
Projekt Druckansicht

Zirkon-Megakristalle in Alkalibasalten und Phonolithen an Beispiel des Lausitzer Vulkanfeldes

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 187209886
 
Alkalibasalte enthalten u.a. akzessorische Minerale, wie Zirkon, Korund, Apatit oder Ilmenit. Deren Bildung ist bisher nicht ausreichend geklärt, aber für die petrogenetische Interpretation der Magmenbildung sowie deren Aufstieg und Differentiation von großer Bedeutung. Im Rahmen des Projektes werden zirkonführende Intra-Plattenbasalte im Vergleich mit zirkonführenden Phonolithen im östlichen Teil der Mitteleuropäischen Vulkanprovinz an je einer Lokalität näher untersucht. Dabei sollen die Bildungsbedingungen und die Herkunft der exotischen Mineraleinschlüsse sowie deren genetische Beziehungen zu den Trägermagmen aufgeklärt werden. Hierzu sind mineralogische, geochemische, isotopengeochemische Untersuchungen an den Zirkon-Megakristallen und ihren Trägergesteinen sowie geochronologische (U/Pb, Ar-Ar) Studien an einzelnen Wachstumszonen der Zirkonkristalle und an den Vulkaniten geplant. Es soll geklärt werden, in welchen Stammmagmen die Zirkon-Megakristalle kristallisierten und ob es eine genetische Verbindung zu den alkalibasaltischen und phonolithischen Wirtsmagmen sowie gibt. Die Untersuchungen liefern Hinweise auf die petrogenetischen Zusammenhänge der Schmelzbildung und deren Entwicklung im oberen Mantel.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung