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Rolle von beta-Catenin im Rahmen des myokardialen Remodeling bei linksventrikulärer Druckbelastung und nach Myokardinfarkt
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Eschenhagen, seit 9/2012
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18735438
Die pathologische Herzhypertrophie stellt ein Übergangsstadium zur Herzinsuffizienz dar. In Vorarbeiten entstand die Hypothese, dass die Stabilisierung von ß-Catenin ein geeigneter Ansatzpunkt für die Verbesserung des myokardialen Remodeling ist. Diese Hypothese wird jetzt an Hand geeigneter Mausmodelle direkt getestet. In Vorarbeiten wurden zwei Mausmodellen mit genetisch erhöhten beziehungsweise erniedrigten myokardialen ß-Catenin Spiegeln generiert. Neben der basalen Charakterisierung wird jetzt die Rolle von ß-Catenin im Remodeling der linken Herzkammer unter Druckbelastung und nach experimentellem Myokardinfarkt untersucht. Es wird erwartet, dass die herzspezifische ß-Catenin Stabilisierung die Entwicklung einer Herzinsuffizienz in beiden Modellen verhindert bzw. die Verminderung diese aggraviert. Weiterhin wird der funktionelle Zusammenhang zwischen ß-Catenin und den pleiotropen Effekten von Statinen im Myokard untersucht. In Vorarbeiten wurde eine Stabilisierung von ß-Catenin nach Statintherapie beobachtet, ein Teil der pleiotropen Effekte dieser Substanzklasse lässt sich möglicherweise über diesen Signalweg erklären.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Martin W. Bergmann, bis 9/2012