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Verbrennung erneuerbarer Brennstoffe unter Zuhilfenahme nicht-thermischer Plasmas

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 187628921
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen : 1) Es ist gelungen bei Atmosphärendruck durch Plasma elektronisch angeregten Sauerstoff zu erzeugen, nachzuweisen und einem Brenner zuzuführen. 2) Eine Intensivierung der Reaktion in Wasserstoff und Methanflammen konnte festgestellt werden. 3) Auch bei ungezündeten Mischungen zeigte sich im Falle des Methans eine einsetzende Reaktion durch das Plasma. 4) Das Strömungsfeld wird durch das Plasma stark beeinflusst, was wiederum Auswirkungen auf die Reaktion hat. 5) Leider konnte der Temperatureffekt des Plasmas nicht komplett ausgeschlossen und dessen Auswirkungen quantifiziert werden. Um die längerfristige Anwendbarkeit der elektronischen Anregung von Verbrennungsspezies zur Verminderung der Schadstoffemissionen zu erreichen, ergeben sich aus diesen Ergebnissen folgende Fragestellungen für zukünftige Projekte: 1) Wie lässt sich der Temperatureinfluss des Plasmas quantifizieren und eventuell ausschließen? 2) Zeigen sich auch bei längerkettigen Brennstoffen positive Auswirkungen auf die Verbrennung? 3) Wie lässt sich technologisch eine möglichst große Menge angeregter Moleküle in einen Brenner einbringen, ohne vorher gequencht zu werden? Oder: 4) Verhindert das starke Quenching der anderen an der Verbrennung beteiligten Moleküle eine größere Effektivität der Methode?

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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