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Molekulare T-Zelltherapie in der allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation
Antragsteller
Dr. Hakim Echchannaoui
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2010 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34036658
Dieses Teilprojekt beschäftigt sich mit der Frage, wie T-Lymphozyten am besten mit spezifischen antitumoralen T-Zellrezeptoren (TCR) ausgestattet und ihre Wirkungen gegen Tumoren optimiert werden. In den letzten Jahren konnten wir bereits zahlreiche molekularbiologische Strategien entwickeln zur Verbesserung der Expression und Funktion von tumorreaktiven TCR bei gleichzeitiger Reduktion des Risikos unerwünschter Fehlpaarungen mit endogenen TCR-Ketten. Wir wollen nun mittels verschiedener Strategien T-Zellen mit dualer Spezifität gegen das Cytomegalovirus (CMV) sowie mit diversen optimierten tumorspezifischen TCR ausstatten. Hierdurch soll die Sensitivität gegenüber dem Tumor erhöht und das Risiko einer Graft-versus-Host Erkrankung (GvHD) reduziert werden. Nach adoptivem Transfer dieser T-Zellen mit dualer Spezifität wird deren antitumorale Potenz, ihre Fähigkeit zur Eradikation einer CMV-Infektion sowie das GvHD Risiko in vivo im Mausmodell analysiert. Die Kombination von innovativem molekularbiologischen TCR Design mit der Analyse von Sicherheit und Effektivität der so generierten T-Zellen in einem geeigneten Tumormodell soll die notwendige Brücke bauen hin zum klinischen Einsatz der adoptiven T-Zell-Therapie bei Tumorpatienten nach allogener Stammzelltransplantation.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
KFO 183:
Optimierte Allogene Lymphozytentherapie
Beteiligte Personen
Professor Dr. Matthias Theobald; Dr. Ralf-Holger Voss