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Mit dem Ranzen über die Sektorengrenze. Schulpolitik im geteilten Berlin 1948-1961

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2010 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188035843
 
Das Vorhaben untersucht die konkurrierende Schulpolitik im geteilten Berlin während des Kalten Krieges auf zwei Ebenen: anhand der beiden Stadtregierungen (Makroebene) und ausgewählter Schulen (Fallbeispiele auf der Mikroebene). Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Frage nach der Wiederaufnahme alter und der Entwicklung neuer Schulkonzepte nach dem Untergang des NS-Staates. Es wird analysiert, warum und in welcher Weise sich die im Nachkriegsberlin bis 1948 noch relativ einheitliche deutsche (und alliierte) Schulpolitik fundamental veränderte und zum Ausdruck für zwei „innerstädtische“ konkurrierende Ordnungen wurde. Da der Schule in den jeweiligen politischen Repräsentationssystemen, den „Schaufenstern“, eine wichtige Funktion zu kam, steht im Mittelpunkt die Analyse der Konzepte und Methoden, mit denen die eigene Überlegenheit über das jeweils andere Schulsystem demonstriert und praktiziert werden sollte. Unter dem Wettbewerbsaspekt wird nach der Rolle von Bildungszielen und -inhalten sowie von materiellen Anreizen in der Schulkonkurrenz gefragt. Anhand ausgewählter Schulen (vier Fallbeispiele) soll darüber Auskunft gegeben werden, wie konkurrenzrelevante Entscheidungen der Führungsebenen „vor Ort“ wahrgenommen, realisiert und hier gegebenenfalls modifiziert wurden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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