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Erstellung einer kritischen Edition der Johannesapokalypse

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188438382
 
Erstellungsjahr 2024

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Nach dem Erscheinen der digitalen und der gedruckten Fassung der Edition der Apokalypse wird sich zeigen, wie sehr das geförderte Projekt in die antike Textforschung und die Grundlagen für die Auslegung der neutestamentlichen Schriften eingreift. Bereits jetzt lässt sich sagen: Die DFG ermöglichte durch das beschriebene, jetzt erfolgeich abgeschlossene Langfristprojekt umfangreiche Innovationen in der Textforschung, die über das Neue Testament hinaus relevant sind. Karl Lachmann beeinflusste nämlich mit seiner Trennung zwischen „Text“ (in seinem Sinne: der Text von Handschriften unter Absehen von Orthographica, Interpunktion und Begleitmaterial) und Begleitmerkmalen des Textes, die der Editor / die Editorin nach eigenem besten Ermessen entscheiden müsse, nicht allein die Theologie, sondern ebenso die Altphilologie. Die Förderung einer Edition, die die die Wiedergabe aller wesentlichen Merkmale eines Textes (Varianten im Lachmannschen Sinn, Orthographica, Abbreviaturen, Segmentierungen und Interpunktion, Begleittexte) an den ausgangssprachlichen Zeugen orientiert, verspricht insofern Impulse in der Theologie und interdisziplinär über die Theologie hinaus. Die Edition der Apokalypse kann gleichsam als Probetext für den anstehenden Wandel der Edition weiterer neutestamentlicher Schriften und antiker Dritt-Texte dienen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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Textvergrößerung und Kontrastanpassung