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Bedeutung des periadventitiellen Fettgewebes für vaskuläre Wundheilungsprozesse

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188444186
 
Klinische und experimentelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass im perivaskulären Fettgewebe produzierte Adipokine die Rekrutierung proinflammatorischer Zellen und das Wachstum vaskulärer Läsionen in der benachbarten Gefäßwand entscheidend beeinflussen. Ziel des vorliegenden Antrages ist, die parakrinen Wirkungen des im perivaskulären Fettgewebe bei Übergewicht überexprimierten Adipokins Leptin für vaskuläre Wundheilungsprozesse (Neointimabildung, Atherosklerose) zu bestimmen und von denen einer systemischen Hyperleptinämie zu differenzieren. Mit Hilfe Zell-spezifischer Knockout- Mausmodelle werden vor allem die über Leptinrezeptoren auf Endothelzellen bzw. Monozyten/Makrophagen vermittelten Wirkungen von Leptin auf Größe, Vaskularisierung, Stabilität und Inflammation von Gefäßläsionen analysiert. Die Untersuchungen werden in Mausmodellen mit oder ohne Übergewicht sowie (lokaler) Leptindefizienz oder Leptinüberexpression durchgeführt. Neben der Bedeutung von Hypoxie als Auslöser der Leptinexpression und Inflammation im perivaskulären Fett werden insbesondere die Integrin a4ß1-vermittelte Rekrutierung von Immunzellen sowie die Funktion der Protein-Tyrosin- Phosphatase-1B und des Adaptorproteins MyD88 als mögliche Mediatoren einer vaskulären Leptinresistenz betrachtet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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