Project Details
Bedeutung des periadventitiellen Fettgewebes für vaskuläre Wundheilungsprozesse
Applicant
Professorin Dr. Katrin Schäfer
Subject Area
Cardiology, Angiology
Term
from 2010 to 2016
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 188444186
Klinische und experimentelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass im perivaskulären Fettgewebe produzierte Adipokine die Rekrutierung proinflammatorischer Zellen und das Wachstum vaskulärer Läsionen in der benachbarten Gefäßwand entscheidend beeinflussen. Ziel des vorliegenden Antrages ist, die parakrinen Wirkungen des im perivaskulären Fettgewebe bei Übergewicht überexprimierten Adipokins Leptin für vaskuläre Wundheilungsprozesse (Neointimabildung, Atherosklerose) zu bestimmen und von denen einer systemischen Hyperleptinämie zu differenzieren. Mit Hilfe Zell-spezifischer Knockout- Mausmodelle werden vor allem die über Leptinrezeptoren auf Endothelzellen bzw. Monozyten/Makrophagen vermittelten Wirkungen von Leptin auf Größe, Vaskularisierung, Stabilität und Inflammation von Gefäßläsionen analysiert. Die Untersuchungen werden in Mausmodellen mit oder ohne Übergewicht sowie (lokaler) Leptindefizienz oder Leptinüberexpression durchgeführt. Neben der Bedeutung von Hypoxie als Auslöser der Leptinexpression und Inflammation im perivaskulären Fett werden insbesondere die Integrin a4ß1-vermittelte Rekrutierung von Immunzellen sowie die Funktion der Protein-Tyrosin- Phosphatase-1B und des Adaptorproteins MyD88 als mögliche Mediatoren einer vaskulären Leptinresistenz betrachtet.
DFG Programme
Research Grants