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Funktionelle Konsequenzen von alternativem Spleißen in T-Zellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 188696494
 
Alternatives Spleißen ist ein weit verbreiteter Mechanismus, durch den protein-kodierende Bereiche (Exons) der prä-mRNA wahlweise in die reife mRNA aufgenommen oder daraus ausgeschlossen werden können. Trotz einer Korrelation von Spleißdefekten mit verschiedenen Erkrankungen, und obwohl genomweite Analysen gezeigt haben, dass sich die Spleiß-Muster in verschiedenen Zelltypen beträchtlich unterscheiden, gibt es bislang praktisch keine weitergehende Forschung, welche funktionellen Konsequenzen sich daraus ergeben. Die Frage, in welchem Maß alternatives Spleißen zur Bildung zellulärer Identität und Funktionalität beiträgt, ist daher vollkommen unbeantwortet. Zur Untersuchung solcher Fragestellungen sollen hier ruhende und aktivierte T-Zellen als Modellsystem genutzt werden, da sie gut definierte Unterschiede in Funktion und Spleiß-Profil aufweisen. Alternative Spleißvorgänge während der T-Zell-Aktivierung sollen gezielt manipuliert und die Auswirkung auf funktioneller Ebene analysiert werden. So kann beispielsweise untersucht werden, welchen Effekt das alternative Spleißen einzelner Gene auf die Funktionalität aktivierter T-Zellen hat. Neben der Nutzung von Zellkulturmodellen sollen Exon-spezifische Mausmodelle generiert werden, um die Bedeutung von alternativem Spleißen direkt in vivo untersuchen zu können. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollten nicht nur zu einem besseren Verständnis der T-Zell-Aktivierung beitragen, sondern gleichzeitig die Bedeutung von alternativem Spleißen für die Funktionalität unterschiedlicher Zelltypen aufzeigen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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