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Entwicklung präklinischer MHC-gematchter Mausmodelle der chronischen Graft-versus-Host-Disease, T-Zell- und serologische Immunreaktionen gegenüber Allo- und Autoantigenen, sowie Untersuchung der cGvHD bei Verwendung immundefizienter Spender-Mäuse

Antragstellerin Dr. Antonia Müller
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18897937
 
Die chronische Graft-versus-Host-Disease (cGvHD) ist die häufigste Langzeitkomplikation nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation und bedingt ca. 50% der nicht-Rezidiv-assoziierten Mortalität. Im Unterschied zur akuten GvHD (aGvHD) ist die Pathogenese der chronischen Form bislang nicht gut erklärt. Die wenigen existierenden Tiermodelle der cGvHD spiegeln meist nicht die Transplantationsbedingungen beim Menschen wider oder unterscheiden sich in ihrem klinischen Bild in wesentlichen Punkten. Hauptziel des geplanten Forschungsprojekts ist die Entwicklung von Mausmodellen der cGvHD, die bezüglich der Transplantationsmodalitäten und des resultierenden klinischen Syndroms auf den Menschen übertragbar sind. Verschiedene MHC-identische Spender- Empfänger-Mausstämme sollen kombiniert und die Immunreaktion auf sogenannte minor Histokompatibilitätsantigene untersucht werden. Manifestation und Schweregrad der cGVHD werden durch Manipulation des Transplantats durch Zugabe titrierter Zahlen von Splenozyten sowie ggf. Modifikation der T-Zell-Subpopulationen, moduliert. Die T-und B-Zellaktivität gegenüber Auto- und Alloantigenen wird mittels Tetrameren und Proteomic Arrays gemessen, die resultierende Organschädigung wird anhand klinischer Scores und histologischer Veränderungen erfasst. Hierdurch soll das Verständnis der Pathogenese der cGvHD deutlich verbessert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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