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Biotransformation und Toxikokinetik von Acrylamid im Menschen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18899361
 
Acrylamid entsteht aus Vorstufen beim Erhitzen von Nahrungsmitteln und wird daher vom Menschen mit der Nahrung täglich in geringen Mengen aufgenommen. In der Ratte erzeugt Acrylamid nach langfristiger Gabe mit dem Trinkwasser verschiedene Krebsarten. Extrapolationen von den Tumorhäufigkeiten in der Ratte auf die tägliche Exposition des Menschen gegen Acrylamid ergeben vergleichsweise hohe Tumorrisiken. Im Vorhaben soll nach kontrollierter einmaliger Gabe von Acrylamid in Dosen, die der typischen täglichen Belastung des Menschen entsprechen, die Biotransformation und Toxikokinetik von Acrylamid und seinen Metaboliten bestimmt werden. Um Interferenzen bei der analytischen Bestimmung der Acrylamid-Metabolite in Urin und Blut freiwilliger Versuchspersonen über Massenspektrometrie zu vermeiden, wird Acrylamid verwendet, das mit dem stabilen Isotop Kohlenstoff 13 markiert ist. Mögliche interindividuelle Unterschiede im Ausmaß der Biotransformation von Acrylamid im Menschen sollen durch Bestimmung des Verhältnisses von Acrylamid-abgeleiteten Merkaptursäuren gegen Glycidamid-abgeleitete Merkaptursäuren in Freiwilligen (n > 10) nach Aufnahme von Nahrungsmitteln mit bekannten Acrylamidgehalten erarbeitet werden. Die erhaltenen Daten verbessern die Grundlagen für die Abschätzung der möglichen Tumorrisiken von Acrylamid im Menschen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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