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Peripheral Neuropathy in Prediabetes and Diabetes: Epidemiology, Medical Care and Screening

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189053599
 
Neuropathische Defizite (Sensibilitätsstörungen, fehlende Muskeleigenreflexe) sind Prädiktoren für die Entstehung von neuropathischen Fußulzera, die einer der wichtigsten Gründe für Amputationen bei Diabetespatienten sind. Die Erhebung epidemiologischer Daten zur diabetischen peripheren Neuropathie (DPN) und deren Risikofaktoren (gestörter Glukosemetabolismus, Inflammation) ist von großem Interesse, zumal für Deutschland bisher keine populationsbasierten Daten verfügbar sind. Die DPN wird vielfach in der Primärversorgung nicht diagnostiziert und die schmerzhafte DPN oftmals nicht adäquat behandelt. Ebenso wenig ist über die Diagnostik (Dunkelziffer) und Therapie in Deutschland bekannt. Zielsetzung ist daher (1) die Schätzung der Prävalenz der DPN bei Diabetes und Prädiabetes (2) die Assoziation der DPN mit inflammatorischen Markern, (3) die Schätzung der Dunkelziffer der DPN, (4) die Untersuchung der medikamentösen Versorgung bei schmerzhafter DPN. Zur Verbesserung der Diagnostik soll schließlich ein klinischer DPN-Score entwickelt werden. Grundlage der Analysen ist der populationsbasierte KORA F4 Survey in Augsburg (n=1129 mit neurologischer Phänotypisierung und oralen Glukosetoleranztests: Diabetes n=209, Prädiabetes n=244, normale Glukosetoleranz n=676). Eine externe Validierung des DPN-Scores erfolgt anhand von Daten des populations-basierten AusDiab (Australien) Surveys (n=2436).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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