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Top-Manager in Ostasien: Soziale Herkunft, Karrieren und Handlungsorientierungen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189081520
 
Das international ausgerichtete Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit den Rekrutierungsmustern und Handlungsorientierungen der Top-Manager der führenden industriellen Großunternehmen in Japan, China und Südkorea. Es überprüft dabei die Vorstellung, dass eine forcierte Globalisierung zu einer globalen ökonomischen Elite mit starkem Leistungsbezug und hoher sozialer Durchlässigkeit geführt habe und diese von einem neuen, stärker neoliberalen „Geist des Kapitalismus“ geprägt sei. Läßt sich in den Karrieremustern und Handlungsorientierungen der jüngeren Managerkohorten eine Abkehr vom „crony capitalism“ oder in China von parteiorientierten Karriereformen beobachten? Mittels Lebensverlaufsanalysen, problemzentrierten und Experteninterviews wird untersucht, ob sich die Rekrutierungsformen der CEOs der Top-100-Industrieunternehmen in Japan, Südkorea und China geändert haben. Zugleich wird entlang der Hierarchie der Großunternehmen der Frage nachgegangen, ob sich insbesondere bei den jüngeren Trägerschichten ein „neuer Geist des Kapitalismus“ identifizieren lässt. Damit zielt das Forschungsvorhaben im Aspekt von Organisation und Management in Ostasien auf die empirische Fundierung oder Korrektur der großformatigen Annahmen der Globalisierungsliteratur.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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