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Magnetresonanztomographische Bestimmung zerebraler Parameter von gesundem Hirngewebe und Hirntumoren in Tierexperimenten und klinischen Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189773712
 
Die nichtinvasive magnetresonanztomographische (MRT) Darstellung quantitativer zerebraler Parameter, wie Durchblutung und Sauerstoffumsatz, birgt ein enormes diagnostisches Potential zur besseren Charakterisierung zerebraler Pathologien in Bezug auf deren Stadium, Verlauf bzw. Ansprechen auf Therapie. Im Gegensatz zur Positronemissionstomographie (PET) erfolgt die MRT-Bestimmung dieser Parameter nur indirekt, so dass diese einer genaueren Untersuchung und Prüfung bedürfen. Andererseits werden MRT-Untersuchungen viel häufiger durchgeführt als PET, da sie weit weniger aufwändig und kostenintensiv sind. Somit könnten die im Projekt untersuchten und entwickelten MRT-Methoden einer großen Zahl von Patienten zugutekommen. Zur quantitativen Bestimmung der genannten Parameter mittels MRT werden Modellannahmen benötigt, die allerdings keine allgemeine Gültigkeit besitzen. Einige solcher Annahmen, z.B. die eines regulären Gefäßnetzwerks oder einer bestimmte festen Fließzeit arteriellen Blutes ins Gewebe, verlieren für pathologisches Gewebe wie Hirntumore, ihre Gültigkeit und entwerten somit die Aussagekraft der mittels MRT bestimmten Gewebeparameter. Ziel dieses Projekts ist es, die bisherigen MRT-Methoden zur Bestimmung zerebraler metabolischer Parameter in Bezug auf ihre klinische Aussagekraft zu prüfen und Optimierungen zu erarbeiten um eine zuverlässige Bestimmung dieser Parameter für zerebrale Pathologien mittels MRT zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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