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Transmissionselektronenmikroskop
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189856261
„Das beantragte Transmissionselektronenmikroskop (TEM) soll ein 18 Jahre altes Gerät ersetzen. Das Gerät soll eingesetzt werden zur strukturellen Charakterisierung und chemischen Analyse von Proben aus geowissenschaftlichen Hochdruckexperimenten. Hierzu gehören Experimente zur Elementverteilung zwischen Silikat- und Metallphasen bei ultrahohen Drücken, Untersuchungen zum Mechanismus von Gesteinsdeformation und Mantelkonvektion, die Strukturbestimmung neuer Hochdruckphasen, auch aus natürlichen Proben wie geschockten Meteoriten, die Bestimmung von Diffusionskoeffizienten in Silikaten unter hohem Druck, sowie die Untersuchung von Oxidationszuständen und Kationenordnung in Mineralen. Mit dem neuen TEM lassen sich vollkommen neue Forschungsprojekte bearbeiten, die aufgrund der veralteten Technik des vorhandenen TEMs des Bayerischen Geoinstituts in den letzten Jahren nicht mehr angegangen werden konnten. Dazu zählt die atomar aufgelöste Analyse von Gitterdefekten in Mantelmineralen, die Erfassung der Elementverteilung und -Wertigkeiten zwischen koexistierenden Mantelphasen, die Aufklärung der Kristallstrukturen von nanokristallinen Mineralen und die dreidimensionale tomographische Abbildung von Mineralgrenzflächen mit besonderen Eigenschaften.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5100 Elektronenmikroskope (Transmission)
Antragstellende Institution
Universität Bayreuth
Leiter
Professor Dr. Hans Keppler