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Rezente und historische Zugänge zur Ressource Wasser in der Region Himeji in West-Japan.

Fachliche Zuordnung Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189862225
 
Untersucht werden soll die Entwicklung der Formen, in denen der Zugang zur Fundamentalressource Wasser geregelt wurde/wird. Untersuchungsfeld ist die Ebene von Himeji, eine im Sinne der Untersuchungsziele repräsentativen Region im küstennahen Altsiedelland Westjapans. Die Untersuchung ist entsprechend den drei Haupt- Entwicklungsphasen des Raums – 1) Deindustrialisierung, 2) Industrialisierung und ihre Vorstufen, 3) Dominanz der Agrikultur (Nassreisanbau) – in drei Teilprojekte gegliedert. Dabei sollen für jede der drei Phasen die spezifischen Regelungsformen jeweils als Wechselwirkung unterschiedlich zu gewichtender Faktoren – wie naturräumliche Gegebenheiten, technisches Wissen, kulturelle Ausstattung, politischsoziale Institutionen und ökonomische Verhältnisse – sowie die jeweils verschieden zu bewertende Bedeutung von „Wasser“ erforscht werden. Ziel ist herauszufinden, in welcher Intensität die Art und Weise, in der der Zugang zur Fundamentalressource Wasser zwischen den Akteuren ausgehandelt und Kontrolle über Wasser durchgesetzt wurde, die jeweiligen Formen lokaler und regionaler Gesellschaft prägten und – in der Perspektive – sich schließlich auf das politische und kulturelle Verständnis dieser Ressource auswirkte. Das Projekt ist transdisziplinär ausgerichtet und stützt sich auf ein Bündel verschiedener Methoden, wobei dem Ansatz der „Politischen Ökologie“ eine zentrale Rolle zukommt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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