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Ortsaufgelöste Ferromagnetische Resonanz mittels 2-dimensionaler Mikroresonatoren - Untersuchung der Spindynamik auf der Nanometerskala

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189869846
 
Prozesse, bei denen Änderungen des Magnetisierungszustandes eines Systems erfolgen, sind durch die Magnetostatik und die Spindynamik des Systems bestimmt (magnetische Anisotropie, magnetische Dämpfung). Eine etablierte Methode, in Ferromagneten beide Bereiche simultan zu erfassen, ist die Ferromagnetische Resonanz (FMR). Diese ist in konventioneller Form jedoch zu unempfindlich, um einzelne Nanostrukturen zu untersuchen. Zudem bietet sie keine intrinsische Ortsauflösung. Mit immer weiter voranschreitender Reduzierung der Strukturgröße magnetischer Systeme gewinnt jedoch die Untersuchung der Rand- und Oberflächendynamik immer mehr an Bedeutung. Ziel des Projektes ist es, Spinwellenanregungen in einzelnen Nanostrukturen (einkristalline Nanodrähte und Nanopartikel) ortsaufgelöst zu untersuchen. Dazu werden FMR-Experimente mittels lithographisch hergestellter Mikroresonatoren durch-geführt und mittels thermischer Nahfeldmikroskopie zu einer neuartigen und ortsaufgelösten experimentellen Methode verknüpft. Die Empfindlichkeit von 104 - 105Spins (in Ferromagneten) ermöglicht eine quantitative Charakterisierung magnetischer Parameter auf der Nanometerskala.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Ralf Meckenstock
 
 

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