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Prädiktion der Übertragungsfunktion von Mobilfunkkanälen in Zeit- und Frequenzrichtung zum Gewinnen senderseitiger Kanalzustandsinformation

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2010 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190121724
 
Aktuelle Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Funkkommunikation haben gezeigt, dass zum erzielen einer hohen Performanz senderseitige Kanalkenntnis benötigt wird. Während beispielsweise für adaptive Modulationsverfahren und Bitloadingverfahren eine Kenntnis der Kanalgewinne ausreicht, wird für Precodingverfahren sogar Kenntnis der instantanen Kanaleigenschaften in Betrag und Phase benötigt. Klassisch erlangt man diese benötigte Kanalkenntnis durch Rücksignalisieren. Viele moderne Funkkommunikationssysteme sind jedoch für eine Duplexübertragung ausgelegt, so dass es naheliegend ist, die benötigte Kanalzustandsinformation aus den empfängerseitig geschätzten Kanaleigenschaften in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung zu prädizieren. In Zeitduplexsystemen ist dies eine zeitliche Prädiktion während in Frequenzduplexsystemen eine Prädiktion in Frequenzrichtung erforderlich ist. Zeit- und Frequenzprädiktion sind mathematisch äquivalente Probleme und sollen im Rahmen des Vorhabens gemeinsam untersucht werden. Die zu untersuchenden Prädiktionsverfahren basieren auf einem Modell der räumlichen Funkwellenausbreitung über viele Pfade. Es konnte bereits gezeigt werden, dass auch lineare Prädiktionsfilter letztendlich auf diesem Modell basieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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