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Molekulargenetische Analyse einzelner frühdisseminierter Tumorzellen beim Ösophaguskarzinom: Identifizierung neuer Zielstrukturen für die adjuvante Therapie auf Chromosom 17q12-21

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19022536
 
Der mögliche Schlüssel zur Entwicklung effektiver adjuvanter Therapien bei operablen Ösophaguskarzinompatienten ist die direkte Analyse der potentiellen Vorläuferzellen von Metastasen und eigentlichen Zielzellen adjuvanter Therapien, der disseminierten Tumorzellen. Im Rahmen des DFG-Projektes STO 464/1-1 konnten insgesamt 60 disseminierte Tumoreinzelzellen von Ösophaguskarzinompatienten umfassend zytogenetisch untersucht werden. Die gewonnenen Untersuchungsergebnisse zeigten, dass sich außer dem HER2 Onkogen noch weitere amplifizierte, möglicherweise disseminierungsrelevante Gene in einem umschriebenen Bereich auf dem langen Arm von Chromosom 17 (17q12-21) befinden. Des Weiteren konnte im Rahmen des Projektes STO 464/1-1 unter Mitarbeit des Antragstellers eine neue Technologie entwickelt werden, die erstmals die genomische Analyse von Einzelzellamplifikaten im Arrayformat ermöglicht. Mit Hilfe eines solchen hochauflösenden Matrix-CGH Arrays, der lückenlos die gesamte DNA-Sequenz der Region 17q12-21 abdeckt, sollen die Kandidaten dieser Region identifiziert werden. Anschließen soll deren biologische Relevanz und mögliche prognostische Bedeutung überprüft werden. Ziel der geplanten Experimente ist es, relevante therapeutische Zielstrukturen zur Unterdrückung der letalen Metastasenentstehung bei diesem aggressiven Tumor aufzudecken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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