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Objekterkennung durch kombinierte Auswertung von hoch aufgelösten SAR-Daten unterschiedlicher Aufnahmerichtung

Fachliche Zuordnung Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190378642
 
Abbildende Radarsysteme mit synthetischer Apertur (SAR) erlauben gegenüber passiven Systemen im sichtbaren Spektralbereich eine Beobachtung der Erdoberfläche zu jeder Tages- und Nachtzeit und dies wetterunabhängig. Monostatisches SAR setzt prinzipiell eine schräge Beleuchtung einer ebenen Szene voraus. Dadurch treten bei erhabenen Objekten abhängig vom Beobachtungswinkel unerwünschte Verdeckungen und Signalüberlagerungen auf. Diese Problematik trifft besonders für Gebäude in dichten urbanen Gebieten auf, die durch hoch aufgelöste SAR-Bilder aufgenommen werden. Nimmt man SAR-Bilder aus verschieden Richtungen auf, so können redundante Informationen zur Steigerung der Zuverlässigkeit bei der Objektextraktion beitragen und nichtredundante Informationen zu einer Vervollständigung der Szenenbeschreibung führen. Ziel dieses Vorhabens ist es, Verfahren zu entwickeln, die aus mehreren Ansichten einerseits stabilere Analyseergebnisse liefern und andererseits die durch die Aufnahmegeometrie gegebenen Schwächen beseitigen. Zusätzlich sind Algorithmen zu entwickeln, die aus den Ansichten 3DInformationen ableiten und diese mit Ergebnissen aus interferometrischen 3D-Bestimmungen vergleichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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