Detailseite
Projekt Druckansicht

Bedeutung der Hämoxygenasen für den Stickstoffmonoxid cGMP Signalweg

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2010 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190461339
 
Kohlenmonoxid (CO) ist einer breiten Öffentlichkeit als geruchsloses, giftiges Gas bekannt. CO wird aber auch von Zellen im menschlichen Körper gebildet und fungiert als Botenstoff im Gehirn und Herzkreislaufsystem. Eine Induktion der CO-produzierenden Hämoxygenase und die inhalative Gabe von CO befinden sich in der klinischen Erprobung bei Herzkreislauferkrankungen. CO interagiert unter anderem mit der Signalübertragung durch ein anderes gasförmiges Molekül, Stickstoffmonoxid (NO). CO aktiviert wie NO, die NO-sensitive Guanylyl Cyclase und führt daraufhin zu Anstiegen des Botenstoffes cGMP. An gereinigten Enzympräparationen ist die Aktivierung von CO im Vergleich zu NO gering. Experimente in intakten Zellen und tierexperimentelle Untersuchungen belegen dagegen eine bedeutende Rolle von CO für den cGMP Signalweg. Übergeordnetes Ziel unserer Untersuchungen ist es, die Signaltransduktion durch gasförmiges CO und die Wechselbeziehungen zwischen den CO-Gas produzierenden Hämoxygenasen und der NOsensitive Guanylyl Cyclase zu charakterisieren. Damit möchten wir zur Aufklärung der Wirkungsweise von therapeutisch verabreichtem CO sowie zum besseren Verständnis der Signaltransduktion durch Hämoxygenasen beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung