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Hybridsimulator für Energie- und IKT-Systeme

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167470000
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Teilprojekt „Hybridsimulator für Energie- und IKT-Systeme“ detailliert und erweitert die in der ersten Phase entwickelte und zum Patent angemeldete Umgebung zur Verknüpfung von energie- und leittechnischen Modellen in Form des Hybridsimulators Integrated Co-Simulation of Power and ICT Systems for Real-Time Evaluation (INSPIRE). Darauf aufbauend wurden in dieser Phase detaillierte Untersuchungen zu den Auswirkungen der Simulationsgenauigkeit auf die Ausführungsgeschwindigkeit durchgeführt und Faktoren zur Minimierung von Synchronisationsfehler evaluiert. Als Konsequenz wurde die hybride Simulationsumgebung INSPIRE gemäß dem einem vorgeschlagenen Synchronisationsmechanismus überarbeitet und führte unter dem Namen INSPIRE evolved (INSPIREe) zur Weiterentwicklung der Hybridsimulation. Der umgestellte Synchronisationsmechanismus resultiert in der gewünschten Minimierung der Co-Simulationsunschärfe. Darüber hinaus wurde bei der Entwicklung der Erweiterungen von INSPIREe im Sinne einer möglichst breiten Modularität und Anwendbarkeit darauf Wert gelegt weitere wissenschaftliche Entwicklungs- und Evaluierungsumgebungen, wie z.B. Matlab, für die Entwicklung neuer Konzepte zu integrieren und prototypische Untersuchungen in Form von Hardware-in-the-Loop (HiL) zu ermöglichen. Ausgehend von energietechnischen Benchmarknetzen wird im Sinne der Energie-IKT- Referenznetzmodellierung für die Instanziierung von Co-Simulationsmodellen ein Verfahren vorgestellt, das mit Hilfe von Templates XML-basierte Beschreibungen für elektrische Energiesystemmodelle, XML-basierte Beschreibungen für IKT-Simulationsmodelle transformiert. Grundlagen für ein umfassendes Energie-IKT-Referenzmodell wurden geschaffen die aktuell in dem Forschungsprojekt SIMBENCH aktiv weiterverfolgt werden. Auf dieser Basis ermöglicht die Co-Simulation die Durchführung einer Evaluation funktionaler und nicht funktionaler Eigenschaften von Konzepten zur Überwachung- und Regelung zukünftiger Intelligenter Stromnetze. Sie unterstützt damit die simulationsgestützte Multi-Domain-Analyse des vorgestellten Validierungsprozesses. Zur Umsetzung der Co-Simulation werden zur Laufzeit Simulationsumgebungen für die Untersuchung elektrischer Netze und informationstechnischer Netzwerke, sowie für die Regelung und den Schutz der elektrischen Netze benötigte Simulationsumgebungen und mit Anwendungen ausgewählter Teilprojekte kombiniert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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