Grundlagen für ein Qualitätssicherungssystem angewandt auf Rapid Manufacturing Prozesse

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Gerd Witt; Professor Dr.-Ing. Johannes Karl Wortberg
• Fachliche Zuordnung: Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
• Förderung: Förderung von 2011 bis 2014
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 190671622

Rapid-Technologien zur Herstellung von Prototypen, Werkzeugen und Kleinserien gewinnen immer mehr an Bedeutung. Anlass für die geplanten Arbeiten sind fehlende Aussagen über die Prozesssicherheit und –reproduzierbarkeit sowie die fehlende Möglichkeit, bestimmte Bauteileigenschaften zusichern zu können. Aus diesen Gründen, kommt der Einsatz Generativer Fertigungsverfahren, für viele Firmen aufgrund möglicher Gewährleistungspflichten nicht in Betracht. Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines Qualitätssicherungssystems, für die gesamte Rapid Manufacturing Prozesskette, mit dem die einzelnen Schritte der Prozesskette beherrscht und verlässliche Informationen über Material-, Prozess- und Bauteilqualität abgeleitet werden können. Zur Sicherung der Bauteilqualität werden im Rahmen dieses Forschungsvorhabens systematisch zwei verschiedene Ansätze verfolgt. Zum einen wird der Einfluss verschiedener Störgrößen auf den Prozess und somit auf die Bauteilqualität untersucht, mit dem Ziel diesen zu minimieren. Zum anderen wird der Prozess gegenüber den verbleibenden Störgrößen robust eingestellt.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Großgeräte: Thermographiekamera
• Gerätegruppe: 8620 Strahlungsthermometer, Pyrometer, Thermosonden