Functional characterisation of the APOSPORY-locus of Hypericum perforatum L.
Final Report Abstract
Apomiktische Samenbildung führt zu muttergleichen Nachkommen und damit zur potentiellen Fixierung von Hybrideffekten. Die praktikable Manipulation apomiktischer Samenbildung ist ein seit langer Zeit verfolgtes Ziel mit hoher Priorität in der Züchtungsforschung an Pflanzen. Wenngleich große Fortschritte - insbesondere bei der Analyse der molekularen Prozesse - gemacht wurden, ist eine praktische Anwendung in naher Zukunft noch ungewiss. Die im Rahmen des Projektes gemachten Fortschritte zur Charakterisierung des Aposporie-Locus HAPPY sowie die Identifizierung von Kandidaten-Genen der apomiktischen Entwicklung durch einen präzisen histologischen Vergleich gametophytischer Entwicklungsstadien mit molekularen Transkriptomdaten von Ovulen liefern einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung des komplexen molekularen Geschehens. Als problematisch für die Projektbearbeitung erwiesen sich die Fehlschläge bei der Etablierung eines effizient funktionierenden Transformationsprotokolls für Hypericum. Trotzdem wird daran weiter gearbeitet.
Publications
- 2011: The cytohistological basis of apospory in Hypericum perforatum L.. Sex. Plant Reprod. 24, 47-61
Galla, G., G. Barcaccia, A. Schallau, M. Puente Molins, H. Bäumlein and T.F. Sharbel
- 2016: Novel insights on female gametophyte development in the apomictic model species Boechera spp. and Hypericum spp. PhD thesis, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Biologie
Rizzo, P.